Aloe Vera - Aufbau, Haltung und Behandlung der Pflanze

Hier bestellen

Die Echte Aloe (Aloe vera), auch Curacao-Aloe oder Wüstenlilie genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Ein Synonym ist Aloe barbadensis. Sie gehört zu den Aloe-Arten, die zur inneren wie äußeren Anwendung genutzt werden können. Aloe vera wächst stammlos oder mit kurzen Stämmen, ist sprossend und bildet dichte Gruppen.

Der Stamm erreicht einen Umfang bis zu 30 Zentimeter. Die circa 16 langzeitlich-verjüngten Laubblätter sind dicht rosettenartig am Stamm angeordnet. Ihre 40 bis 50 Zentimeter lange und 6 bis 7 Zentimeter breite Blattspreite ist graugrün und manchmal rötlich überhaucht. Die Blattoberfläche ist glatt. An den leicht rosafarbenen Rändern befinden sich im Abstand von 10 bis 20 Millimetern etwa 2 Millimeter lange, feste bleiche Zähne. Der Blattsaft ist trocken gelb oder grün. Der einfache oderein- bis zweimal verzweigte Blütenstand ist 60 bis 90 Zentimeter lang und trägt zylindrisch spitz zulaufende Trauben von 30 bis 40 Zentimeter Länge und 5 bis 6 Zentimeter Breite. Die eiförmig-spitzen, zurückgeschlagenen Tragblätter sind 10 Millimeter lang und 3 bis 5 Millimeter breit. Die gelben Blüten sitzen an etwa 5 Millimeter langen Blütenstielen. Ihre etwa 28 bis 30 Millimeter langen Blüten sind leicht bauchig. An der Basis sind sie gerundet, über dem Fruchtknoten erweitert und an der Mündung verengt. Ihre Tepalen sind auf einer Länge von 18 Millimetern frei. Die Staubblätter ragen etwa 5 Millimeter aus der Blüte heraus.

Aloe Vera hier bestellen

Als Randgattung der Liliaceen ist Aloe verwandt mit der Zwiebel und dem Knoblauch. ist also weder Kaktus noch Agave! Sie gehört mit diesen aber zur Gruppe der Sukkulenten (lat. = saftreiche) oder Speicherpflanzen.

Durchschnittlich wachsen zwischen 15 bis 30 Blätter je Pflanze. Diese sind ca. 40 bis 80 cm lang und an der Wurzel etwa 5 bis 10 cm breit. Die Blätter wachsen in Form einer Rosette von innen nach außen. Regelmäßig werden die äußeren, reifen Blätter geerntet. Bis die neuen Blätter voller Nährstoffe und wieder erntereif sind, dauert es ca. 3 bis 6 Monate. Auf diese Weise kann mehrmals im Jahr geerntet werden. Damit die wunderbaren Eigenschaften der Pflanze nach der Ernte erhalten bleiben, müssen die Blätter schnell verarbeitet und das gallertartige Blattmark haltbar gemacht werden. Die Pflanzen, welche den kostbaren Rohstoff für Aloe Vera Produkte liefern, wachsen zum einen an der Ostküste von Australien und zum anderen im Hochland von Mexiko. Die Sonne versorgt die Aloe Vera Pflanzen mit so viel Lebensenergie wie in kaum einem anderen Anbaugebiet der Erde. Die klimatischen Bedingungen, unter denen die Pflanzen gedeihen und das ideale Verhältnis zwischen Temperatur, Sonneneinstrahlung und der Trockenperioden, sind so ausgezeichnet, dass die Aloepflanzen hier ohne künstliche Düngung wachsen können. In der heißen Sonne Australiens speichern die Blätter intensiv Nährstoffe und Sonnenlicht, bis sie geerntet werden können. Im Jahre 3000 vor unserer Zeitrechnung wurde in den Aufzeichnungen der Ayur Veda die Aloe als "Die Quelle der Harmonie" gepriesen. Im Ayur Veda zählt die Aloe Vera zu den so genannten Basiskräutern. Auch heute noch werden in Indien Aloe Blätter als Zeichen des Wohlbefindens, des Glücks auf Erden, der Auferstehung und Ewigkeit, in Ritualen verwendet. Der geniale Forscher und Arzt des Mittelalters Paracelsus bezeichnete Aloevera als mystische Pflanze und pries ihren "goldenen" Saft. Da der Saft, der Aloe aber wässrig-trüb ist, geht man davon aus, dass Paracelsus in der Aloe Vera das gefunden hatte, was die Alchemisten herzustellen suchten: Pures Gold.

Es versteht sich von selbst, dass es nicht immer leicht ist, in unseren gemäßigten Breiten eine Aloe im Garten, auf dem Balkon oder in der Wohnung zu ziehen. Daher bietet es sich an, die im Handel angebotenen Produkte zu verwenden. Hierbei sei aber daran erinnert, dass die Aloe-Produkte von der Reinheit der Pflanze selbst, von der Verarbeitungsmethode und der Art der Stabilisierung abhängig sind. Es gibt viele Aloe-Pflanzen oder Erzeuger auf der Welt und hervorragende Laboratorien, die ihre Erzeugnisse richtig verarbeiten und als reine Präparate in den Handel bringen. Wenn Aloe Vera also ihre wertvollen Qualitäten behalten soll, muss sie nach bestimmten Methoden angebaut, geerntet, verarbeitet und konserviert werden. Der Käufer sollte deshalb bei seiner Auswahl unbedingt auf die Herkunftsangabe achten.

Will man Aloe Vera selber züchten, sollte man auf den richtigen Standort achten, wobei die Pflanzen einen sonnigen Platz und stabile Temperaturverhältnisse haben sollten. Dabei sind insbesondere sandige, trockene, lehm- und kalkhaltige Böden gut geeignet, welche sich sehr leicht kultivieren lassen. Hier eignet sich gut eine Erdmischung aus Granitsplit, Perlit und grober Sand. Alternativ kann man sonst auch auf fertige Kakteen- und Sukkulentmischung zurückgreifen. Sie gedeiht aber auch in der Erde, die Nährstoffärmer ist. Zuerst sollten die Pflanzen Sonnengeschützt angepflanzt werden. Man muss darüber hinaus darauf achten, dass sich beim Gießen kein Stauwasser bilden kann. Daher empfiehlt es sich in den Aufzuchtbehältnissen für genügend Wasserablauf zu sorgen Steht die Aloe Vera Pflanze in einem Topf, sollte darauf geachtet werden, dass die Erde darin erst reichlich ausgetrocknet ist, bis die Pflanze erneut gegossen wird. Ist ein vollständiges Wurzelwerk vorhanden, kann die junge Pflanze dann ins Freiland umgesetzt werden. Hier kann sie dann entweder in der Sonne oder im Halbschatten stehen. Was die Pflege der Aloe Vera angeht, ist die Pflanze ein wenig anspruchsvoller. Die Pflanze darf nicht übergossen werden und sollte im Winter in der Wohnung überwintern, da sie sonst bei unseren Außentemperaturen eingehen würde. Im Winter sollte daher der Standort nicht kühler werden als 12 bis 15 Grad. Die Pflanze wird sonst eingehen wenn die Temperatur unter 4 Grad sinkt und die Pflanze diesen Witterungsbedingungen ausgeliefert wird. Wer ein Gewächshaus besitzt, kann ohne Bedenken die Aloe Vera dort überwintern lassen. Wer eine Aloe Vera Pflanze züchtet, hat in seinem Garten so was stehen wie eine Allround-Pflanze. Zudem ist die Pflanze ist ein echter Hingucker.

Vielleicht glauben Sie, Sie hätten die Aloe Vera schon oft gesehen. Doch dabei verwechseln Sie sie wohlmöglich mit der Agave, der sie im Aussehen sehr ähnelt. Doch im Gegensatz zur Agave ist die Aloe kein Kaktus. An einen kurzen Stamm, der lange Zeit kaum sichtbar ist, säumen sich die fleischigen, gelhaltigen Aloe-Blätter. Bei sehr alten Pflanzen kann der - lange Zeit unscheinbare - Stamm schließlich meterhoch werden. In der Regenzeit, also wenn Wasser aufgenommen werden soll, ist die Blattrosette flach ausgebreitet. Bei langer Trockenzeit richten sich die Schwertblätter auf, legen sich wie die Schalen einer Zwiebel dicht übereinander, um die Verdunstung zu verringern. Wenn wir uns einen Blatt-Querschnitt ansehen, erkennen wir eine schuppige Wachsschicht, welche die Außenhaut rundherum bedeckt. Sie reflektiert Licht und Hitze und wird in der Trockenzeit dicker. Ihre Spaltöffnungen kann die Aloe tagsüber schließen und nachts öffnen. Sie helfen ihr, mit ihrem Wasser hauszuhalten. In der Mitte des Querschnitts folgt der wertvollste Teil des Blattes: chlorophyllfreie und deshalb weiße Zellen mit einer durchsichtigen, viskosen Masse, dem Gel oder Mark. Es ist der wertvollste Teil der Pflanze, in ihm sind die vielfältigen Vital- und Nährstoffe enthalten. Aleo hat ihre Blütezeit im Mai und Juni. Dann entwickelt das Liliengewächs an einem bis zu 90 Zentimeter langen Stil eine 30 bis 50 Zentimeter lange, prächtig gelbe Blüte. So vermehrt sich die Aloe Vera auf natürliche Weise. Die Frucht, eine dreifächerige Kapsel, öffnet sich und der Wind streut den locker in den Fächern liegenden Samen aus. Ganz typisch für Liliengewächse: Die Aloe Vera wurzelt nicht tief in dem von ihr bevorzugten, sandigen Boden, sondern hält sich nur an der Oberfläche fest. Das Wunder der Natur in einer Pflanze.

Hier bestellen

Willkommensgeschenk
gratis für Neukunden

brocken
Himalaya Kristallsalz Brocken
im Wert von 10,-

Vorteile
Direktimport
5% Rabatt bei Vorkasse
ohne Zwischenhändler
Kauf auf Rechnung
Bio-Zertifikat
Über 20.000 Kunden
Tel.Beratung
09567 - 98 11 5 11
von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr
 

Zahlungsweise
Vorauskasse: 5% Rabatt auf den Gesamtbetrag wenn Sie erst überweisen
Rechnung: überweisen Sie bequem nach Warenerhalt

Portogebühren
Inland: 5,00 EUR, ab 100,00 EUR Gesamtbetrag portofrei
Ausland: 10,00 EUR pauschal