Aprikosenkerne bitter
Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen gehören zur Ordnung der rosenartigen Gewächse (Rosales). Die Familie der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen sind die Rosengewächse (Rosaceae). Die Unterfamilie der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen wird als Spiraeoideae bezeichnet. Damit gehören Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen zum Tribus der Steinobstgewächse (Amygdaleae) und zur Gattung Prunus. Der wisenschaftliche Name der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen lautet Prunus armeniaca.
In orientalischen Ländern und der Türkei werden die Aprikosen-Mandeln als beliebte Knabberei gehandelt.
Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen wachsen als Sträucher oder kleine Bäume, die eine Wuchshöhe von maximal zehn, überwiegend sechs Metern erreichen. Die glänzende Rinde der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen hat eine rötlich-braune Färbung und ist an den Zweigen kahl, bei jungen Gewächsen rötlich und daran gut zu erkennen. An den Langtrieben der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen sind keine echten Endknospen zu finden. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen weisen rundlich ovale bis eiförmig geformte Laubblätter auf, die über eine abgerundete Basis und eine plötzliche Zuspitzung verfügen. Weiterhin sind die Laubblätter der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen circa drei bis sieben Zentimeter breit und rund fünf bis zehn Zentimeter lang. Die bärtige Behaarung ist an den Blättern der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen nur in den Nervenwinkeln der Blattunterseite zu finden. Ansonsten sind die Blätter der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen kahl. Ein weiteres Merkmal ist der meist doppelt gesägte Blattrand. Die Blätter in der Knospenlage sind bei Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen gerollt. Die etwa zwei bis vier Zentimeter langen Blattstile der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen verfügen über mindestens zwei Düsen, die zum Teil verlaubend und recht ausgeprägt sind.
Von März bis April blühen Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen haben eine Chromosomenzahl von 2n = 16. Die Blüten der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen haben einen Durchmesser von circa 2,5 Zentimetern. Sie stehen einzeln, gelegentlich auch in Paaren, vor den Blättern der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen und verlieren beim Beginn der Blüte ihre Knospenschuppen. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen haben becherförmige, flaumig behaarte Blütenbecher und je fünf Kelchblätter und Kronblätter. Die Kronblätter der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen weisen eine rundliche, verkehrt eiförmige Form auf. Sie sind ganzrandig und blassrosa bis weiß gefärbt. Ihre Länge beträgt zehn bis 15 Millimeter. Die Kelchblätter der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen sind ebenfalls ganzrandig und wie die Blütenbecher flaumig behaart. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen verfügen in der Regel über etwa zwanzig, mitunter auch bis zu dreißig, Staubblätter und gelbe Staubbeutel. Am Griffelgrund und am Fruchtknoten ist eine samtige Behaarung zu finden. Die Samenkerne der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen schmecken bitter bis süßlich. Die Steinfrüchte sind fast kugelförmig, mitunter länglich, ihre Farbe reicht von Orangerot bis Hellgelb. Oftmals weisen die Steinfrüchte der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen an der Sonnenseite karminrote Flecken oder Punktierungen auf. Ihr Durchmesser bewegt sich zwischen vier und acht Zentimetern. Der Grund ist genabelt. Außerdem weisen die Steinfrüchte der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen eine Längsfurche auf. Das Fruchtfleisch lässt sich vom Steinkern lösen, welcher bis zu drei Zentimeter lang wird. Der Stein der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen verfügt über einen mehrfach gefurchten, verdickten Rand und ist daher leicht rau. Der Steinkern hat bei Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen eine bauchig linsenförmige Form.
Der genaue Ursprung der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen wird zum Teil der asiatischen Provinz Armenien zugeschrieben, wodurch sich auch der botanische Name, Prunus armeniaca, der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen ableitet. Dort werden die Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen schon sehr lange angebaut und waren bereits in der Antike bekannt. Eine archäologische Ausgrabung fand die Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen in einer der Kupfersteinzeit zuzurechnenden Fundstelle in Armenien. In anderen Quellen wird China als Ursprung der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen durch den Genetiker Nikolai Iwanowitsch Wawilow genannt. Der Ursprung der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen könnte aber auch in der Zeit um 3.000 vor Christus in Indien liegen. Beim Anbau und der Vermehrung der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen wird heute vor allem auf die Okulation gesetzt. Traditionell war die ungarische Tiefebene ein wichtiges Anbaugebiet der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen. Heute sind die Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen sehr verbreitet in den Mittelmeerstaaten. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen finden sich aber auch in Österreich, Südtirol und der Schweiz. Rund 95 Prozent der in Europa erhältlichen Trockenfrüchte der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen stammen jedoch inzwischen aus der osttürkischen Provinz Malatya. Die Erntezeit der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen reicht bei einheimischen Gewächsen von Mitte Juli bis Ende August. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen sind im Mittelmeerraum von Ende Mai bis September erntereif. Von Dezember bis März kommen die Früchte der Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen vor allem aus Übersee. Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen und der kulturelle Aspekt Als Symbol für den Kinderwunsch oder für ein junges Mädchen gelten Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen in China. In William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" und in John Websters "Die Herzogin von Malfi" tauchen die Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen als Aphrodisiakum auf, wofür die Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen in Europa lange Zeit gehalten wurden. Die japanische Küche kennt Aprikosenbäume mit bitteren Aprikosenkernen als eingelegte Umeboshi.
Enthaltene Inhaltsstoffe der Aprikosen-Kerne sind Laetrile, Amygdalin und Vitamin B17.
Wichtiger Hinweis zu wilden Aprikosenkernen!
- Kühl, trocken und absolut außerhalb der Reichweite von Kindern lagern!
- In seltenen Fällen kann es zu Unverträglichkeiten kommen.Der Verzehr ist dann sofort einzustellen.
- Laut EU-Regelung soll die Menge von 2 Kernen pro Tag nicht Überschritten werden.
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